Theater im Rampenlicht
Spielzeit 2013 /2014
Montag, 7. Oktober 2013 - 20:00 Uhr
Beamte sind auch nur Menschen
von Thomas Glup, Regie Tom Werner, Licht/Ton Christian Sandach
Mit Thomas Glup und Birgit Flamma
Gemeinhin gibt es Beamtenwitze wie Sand am Meer, richtig komisch wird es aber, wenn sie der Schauspieler, Moderator und Entertainer Thomas Glup erzählt.
In "Beamte sind auch nur Menschen" das er gemeinsam mit Birgit Flammabestreitet, ist Lachmuskelkater angesagt.Da wird die Bühne zum Büro, und das Publikum erhält einen humorvollen Einblick in die Arbeitswelt und das Gefühlsleben des "Homo beamticus".
Prädikat: Nicht verpassen!
"Thomas Glup spielt mit seiner ureigenen Portion Humor, die irgendwo zwischen Atze Schröder und Heinz Erhardt liegt - nur irgendwie besser"!
Melanie Hohmann, Stadtspiegel Essen, 1.9.2010
Freitag, 8. November 2013 - 20:00 Uhr
Der alte Mann und das Meer
nach der gleinahmigen Erzählung von Ernest Hemingway
Regie und Musikalische Leitung: Jens Hasselmann, Musik: die TONabnehmer
Mit Horst Janson, Marie-Luise Gunst u.a.
Der alte Fischer Santiago (Horst Janson) ist 84 Tage herausgefahren, ohne einen einzigen Fisch zu fangen. Als am 85. Tag ein riesiger Fisch anbeißt, verliert er diesen Fang seines Lebens wieder. Bis er den Hafen erreicht, haben Haie den Fisch gefressen, so dass nur noch das Skelett zurück bleibt. Es sind Geschichten wie diese, für die das Publikum das Theater liebt. In hypnotischen Bildern erzählt wecken sie tief bewegende Gefühle. Die Selbstgespräche des alten Fischers und seine Unterhaltungen mit dem jungen Manolo machen es leicht, das Werk, für das Hemingway 1953 den Pulitzer- und 1954 den Nobelpreis für Literatur erhielt, auf die Bühne zu bringen. Zusätzliche Erzählebenen entstehen durch die Live-Musik und Songs der Barfrau (Marie-Luise Gunst) in der Kneipe, in die der alte Mann und Manolo oft einkehren.
"Es gibt keinen besseren Schauspieler für diese Rolle als Horst Janson. Durch Mimik, Gestik und seine prägnante Stimme gewinnt er große Bühnenpräsenz und die Herzen der Zuschauer".
Holger Vonberg in der Ostseezeitung über die Uraufführung in Arkona am 2.8.2010
Montag, 2. Dezember 2013 - 20:00 Uhr
Du kannst nicht immer 60 sein
von Ilja Richter
Live-Band auf der Bühne, mit Ilja Richter, Kim Pfeiffer, Gideon Rapp u.a.
Ilja Richter hat ein neues Buch geschrieben, das er im Theater mit einer komisch-szenischen Lesung präsentieren will. Soweit, so gut - d. h. soweit, so nicht gut. Denn zeitgleich will ein berühmter Chanson / Comedy-Star auf derselben Bühne auftreten. Zwei Bühnenkünstler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, hat ein Dispositionsfehler des Managements zufällig zusammengebracht. Das Problem: Keines der beiden Show-Alphatiere will weichen. Schnell wird der Abend für die bestellten Musiker und die junge Abendspielleiterin zu einer echten Herausforderung. Schließlich einigt man sich. Der Berufsjugendliche, der doch nur über seine mittlerweile 60 Jahre plaudern wollte, muss das zufällige Bühnengegenüber in seine Show einbauen. Die Abendspielleiterin wird zunehmend zur vermittelnden Therapeutin zwischen den beiden, die um die Gunst des Publikums konkurrieren.
Das Resultat ist ein Feuerwerk aus Sketch-ups, Rock, Pop und parodierender Comedy. Den musikalischen Untergrund dazu liefert eine Live-Band mit bekannten Hits, die das Sixty- und Seventy-Herz höher schlagen lassen.
Produktion: Theater im Rathaus Essen
Donnerstag, 6. Februar 2014 - 20:00 Uhr
Der Vorname
von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliere
Regie: Ulrich Stark,
Mit Martin Lindow, Julia Hansen, Benjamin Kernen, Anne Weinknecht u.a.
Ein gemütlicher Abend soll es werden beim Literaturprofessor Pierre (B. Kernen) und seiner Frau Elisabeth (A. Weinknecht). Außer Elisabeths Bruder Vincent (M. Lindow) und seiner schwangeren Frau Anna (J. Hansen) haben sie ihren besten Freund Claude eingeladen. Um für Stimmung zu sorgen, enthüllt Vincent den Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Allgemeine Fassungslosigkeit! Die Debatte um Die Frage, ob man sein Kind so nennen darf, lässt die Jugendfreunde wie Kampfhähne aufeinander losgehen. Restlos die Contenance verlieren alle, als Elisabeths und Vincents Mutter in einer Weise ins Spiel kommt, die niemand erwartet hätte...
Plastische Charaktere, Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen Gesellschaftskomödie treiben die Handlung voran, die bei aller Komik auch die Abgründe der Figuren spürbar macht. "Der Vorname" - ein Fest für Schauspieler wie Zuschauer.
"Solche Stücke locken das Publikumins Theater"
A. Heliot über die Pariser Uraufführung, Le Figaro Theatre
Produktin: Komödie im MARQUARDT Stuttgart
Samstag, 8. März 2014 - 20:00 Uhr
Der kaukasische Kreidekreis
von Berthold Brecht
Mitarbeit: Ruth Berlau, Musik: Paul Dessau
Regie: Peter Bause / Dirk Schröter
Mit Peter Bause, Hellena Büttner, Thomas Martin u.a.
Nach einem Staatsstreich wird der reiche Gouverneur hingerichtet. Sein Frau kann den Wirren der Revolution entkommen, ihren Sohn Michel lässt sie jedoch zurück. Die einfache Magd Grusche nimmt sich des Kindes an. Da auf den Nachkommen des verhassten Gouverneurs ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist, flieht sie mit dem Kind in die kaukasischen Berge. Um Michel zu legitimieren, heiratet Grusche einen vermeintlich todkranken Bauern. Doch bei Kriegsende erweist sich der Sterbenskranke als kerngesund. Als die Gouverneurswitwe ihren Sohn zurückfordert, um ihr Erbe zu sichern, kommt es zum heftigen Streit. Der Fall wird Azdak (Peter Bause), dem schlauen Dorfschreiber vorgetragen. Mit Hilfe eines dem salomonischen Urteil ähnlichen Tricks will der "Armeleuterichter" die wahre Mutter erkennen...
Mit Ausnahme der Zentralfiguren hat schon Brecht in seiner Inszenierung die vielen Rollen durch Masken charakterisiert. Dieses Stilmittel wird auch in dieser Aufführung beibehalten.
Vor der Aufführung wird es eine Einführung in dieses Theaterstück geben.
Freitag, 11. April 2014 - 20.00 Uhr
Mann über Bord - eine musikalische MIDLIFE KRISE
von Robert und Ulrike Brambeer
Regie: Matthias Freihof
Musikalische Leitung und Arrangements: Klaus Siebert
Nach dem Kult-Hit "Heisse Zeiten - Wechseljahre. Weiblich, 45plus - na und!?!" ist es nun an den Midlife-kriselnden Männern, das Publikum mit packenden Songs, mitreißenden Choreografien und schwankenden Testoteronspiegeln zu begeistern:
Beim alljährlichen Männer-Angel-Wochenende am Bodensee stellen sich vier Freunde ihren männlichen Be- und Empfindlichkeiten in Zeiten der virilen Krise. Was zum Beispiel tun, wenn man älter ist als der Vater der letzten Bettgespielin, die Haare statt auf dem Kopf nun in den Ohren sprießen und der Bierbauch zum hervorstechendsten Merkmal wird? Und überhaupt: Wer hat den größten Fisch? Auf diese und viele andere Fragen findet das Männer-Quartett aus Casanova, frustriertem Familienvater, Barbara-Streisand-Fan und Mega-Nerd ebenso überraschende wie witzige Antworten.
Zu bekannten Songs mit neuen deutschen Texten rockt die Live-Band "Die Wathosen" den Bootssteg.
27. April 2013
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Anspruchsvolle Unterhaltung und mitreißende Musicals
Vereinigung für Kunst und Wissenschaft in Duisburg Rheinhausen
veröffentlicht neuen Theaterspielplan - 2012 / 2013
Auch viele Puplikumslieblinge wieder zu Gast in der Rheinhausen-Halle
Mit einer gelungenen Mischung aus schwungvollen Musikshows, großem Schauspiel und vergnüglicher Komödie hat sich das Theater-Abo in der Rheinhausen-Halle einen festen Platz in der Puplikumsgunst geschaffen. In der neuen Saison soll der Erfolgskurs fortgesetzt werden. Viele Stars aus Film und Fernsehen sorgen für niveauvolle Unterhaltung und für manch einen amüsanten Theaterabend.
Den Saisonauftakt bildet ein großer Klassiker des Schriftstellers und Nobelpreisträgers Thomas Mann. Am 6. Oktober treibt der unwiderstehlich verführerische Gauner Krull in "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" sein Unwesen und bietet mit seinen Kapriolen dem Zuschauer eine abwechslungsreiche und turbulente Vorstellung.
Weiter geht es am 20. November mit dem Stück "Blütenträume", bei dem wir u.a. Claudia Rieschel und Saskia Valencia sowie mehrere andere Damen und Herren mittleren bis höheren Alters zu einem Flirtkurs bei der Volkshochschule begleiten dürfen. Das charismatische Schauspiel von Lutz Hübner, dem meistgespielten deutschen Gegenwartsautor, erzählt mit Humor und Tiefgang, von Sehnsüchten und Verletzungen und davon, dass man mit 55plus noch lange nicht zum "alten Eisen" gehören muss.
In der Adventszeit dürfen sich die Theaterbesucher am 17. Dezember auf das Musical "A Christmas Casrol" nach dem Klassiker "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens freuen. Das Erfolgsteam Peter Müller, Laszlo Tolcsvay und Peter Müller Sziami schuf um die Geschichte von der Wandlung des Geizhalses "Scrooge" ein anrührendes, spannendes Stück Musiktheater voller prägnanter Bilder. Eingängige Melodien und packende, bezwingende Rhythmik machen die Sogwirkung des unterhaltsamen Familienmusicals aus.
Herzhaft gelacht werden darf am 18. Januar, wenn das Männerteam um Markus Majowski, Dietmar Pröll und Armin Dillenberger mit ihrem "Heimspiel" die Rheinhausen-Halle betreten. Drei Männer um die 50 ohne Job und Perspektive gründen ein Wohngemeinschaft und beschließen letztendlich, die WG zum Altenheim zu erklären und mit diesem Trick wohltätige Stiftungen abzuzocken......
Ähnlilch amüsant und turbulent geht es am 6. März weiter, wenn Fernsehstar Helmut Zierl sich in der Komödie "Die Wahrheit" in immer mehr Lügen verstrickt und dabei merken muss, dass er nicht der alleinige Meister des Bluffs und der Täuschung ist....
Für einen krönenden Abschluss der Saison sorgt am 24. April das Musical "Alexandra" mit Jasmin Wagner in der Titelrolle. In dem Musical von Erfolgsautor Michael Kunze über den steilen Aufstieg und jähen Tod der Sängerin sind all ihre legendären Hits wie z.B. "mein Freund der Baum", "Sehnsucht heißt ein altes Led der Taiga" "Illusionen" u.v.m., zu hören.
Abonnements können gebucht werden beim Bezirksamt Rheinhausen, Zimmer 206, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg, Tel.: 02065 / 905 8245
THEATER IM RAMPENLICHT
Spielzeit 2012/2013
Samstag, 6. Oktober 2012 - 20:00 Uhr
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann
Regie: Katja Wolff, Bühnenbild: Jan Freese
Mit Friedrich Witte in der Titelrolle, Wolfgang Grindemann u.a.
Zu allen Zeiten haben Hochstapler die Menschen fasziniert. Felix (Friedrich Witte) ist festentschlossen, seinem Namen der ´Glückliche`alle Ehre zu machen. Nachdem er mit Geschick und Phantasie dem Militärdienst entkommen ist, bricht er nach Paris auf. Als charmanter Liftboy eines Nobelhotels (Wolfgang Grindemann als Rezeptionist u.a.) betört er die Gäste wie Vorgesetzte. Die Gattin eines reichen Fabrikanten (Astrid Strassburger) wirbt um seine Gunst, ein MIllionärstöchterchen erwählt ihn zu ihrem Traumprinzen und ein einsamer Lord (Michael Nowack) will ihn auf sein Schloss in Schottland mitnehmen. Unerwartet bietet sich Krull die Chance seines Lebens. Der Maquis de Venosta sucht einen Doppelgänger für eine Weltreise, weil er auf Befehl seiner Eltern Paris verlassen muss. Krull schlüpft in die Rolle des Marquis und lernt im Zug den liebenswerten Professor Kuckuck (Michael Nowack) kennen, der ihn in seine Villa in Lissabon einlädt.....
Dienstag, 20. november 2012 - 20:00 Uhr
Blütenträume
Schauspiel in fünf Szenen von Lutz Hübner
Regie: Kay Neumann, Ausstattung: Günter Hellweg
Mit claudia Rieschel, Saskia Valencia, Michael Altmann, Antje Cornelissen, Hans-Peter Deppe, Renee Zalusky u.a.
Die wunderbare Inszenierung eines wunderbaren Stücks* Wolfsburger Allgemeine Zeitung 30.11.2010
Auf Hübner, den meistgespielten deutschen Gegenwartsautor, ist immer Verlass bei aktuellen Themen. Dieses Mal ist es die Generation ´55plus`. All ihren Mut haben sie zusammengenommen - vier alleinstehende Frauen und drei Männer, die sich für den "Flirtkurs" bei der Volkshochschule angemeldet haben. Liebevoll, mit Leichtigkeit und Tiefgang zeichnet Autor Hübner die Kursteilnehmer, wie sie mal forsch, mal schüchtern versuchen, die ersten Schritte aufeinander zu zu machen. "Herzhafte Lacher, Betroffenheit, Humor und Traurigkeit. All die Emotionen bot das hochkarätig besetzte Theaterensemble". ´Badisches Tageblatt, 13.12.2010`
Die Produktion lief einen Monat lang im Frankfurter Fritz Remond Theater am Zoo. Die Frankfurter Neue Presse schrieb: "Stück über das Älterwerden verjüngt die Zuschauer."
Montag, 17. Dezember 2012 - 20:00 Uhr
A Christmas Carol Eine Weihnachtsgeschichte
Musical nach der Erzählung von Charles Dickens
Buch: Peter Müller, Liedtexte: Peter Müller Sziami, Musik: Laszio Tolcsvay,
Regie: Victor Nagy
Mit Andreas Pegler
Gibt es einen größeren Geizkragen als Scrooge (Andreeas Pegler)? An Weihnachten denkt er nur zähneknirschend daran, dass er seinem Gehilfen Cratchik (Lorant Nagy) einen Tag freigeben muss. Allein zu Hause erscheint Scrooge der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley (Csaba Körösi) und nimmt ihn mit auf eine zauberhafte Reise. Marley wird Scrooge einen Weihnachtsabend in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft zeigen. In der Vergangenheit erlebt er die wenigen schönen Stunden seiner Kindheit. In der Gegenwart sieht er als unsichtbarer Gast, wie liebevoll Cratchis Familie trotz Armut und Krankheit des kleinen Tim Weihnachten feiert.
Dann wird ihm gezeigt, wie Weihnachten in der Zukunft aussehen wird... Zutiefst betroffen wacht Scrooge auf, mit dem schnell gefassten Entschluss, sein Leben zu ändern!
Das Erfolgsteam Peter Müller, Laszio Tolcsvay, und Peter Müller Sziami schrieb ein anrührendes, spannendes Stück Musiktheater voller prägnanter Bilder. Eingängige Melodien und packende, bezwingende Rhythmik machen die Sogwirkung des unterhaltsamen Familienmusicals aus. Eine vorgezogene Weihnachtsbescherung.
Freitag,18. Januar 2013 _20:00 Uhr
Ein Heimspiel
Komödie von Charles Lewinsky
Regie: Horst Johanning
Mit Markus Majowski, Ditmar Pröll, Armin Dillenberger u.a.
Sie sind nicht gerade geborene Glückspilze: Maskenbildner Teddy (Dietmar Pröll), Journalist Scoop (Markus Majowski) und der ehemalige Mitarbeiter Des Sozialamtes Martin (Armin Dillenberger). Drei Männer um die 50 ohne Job und Perspektive. Um Miete zu sparen, gründen sie eine Wohngemeinschaft, aber das Geld reicht weder hinten noch vorne. Doch dann scheint die Lösung gefunden: sie beschließen, die WG zum Altenheim zu erklären und mit diesem Trick wohltätige Stiftungen abzuzocken. Auch der Kontrollbesuch eines Stiftungsmitglieds scheint kein Problem: schließlich war Teddy Maskenbildner! Sehr überzeugend schlüpfen die drei in die Rollen tattriger Greise. Auch Bardame Mäggi, die als Heimleiterin engagiert wird, macht ihre Sache phantastisch. Womit niemand rechnen konnte: die Liebe bringt alles durcheinander.
" Die vielen Doppeldeutigkeiten, der pointierte Sprachwitz und das amüsierte Spiel ließen die Inszenierung gelingen. Die Zuschauer waren begeistert und belohnten die Akteure mit Jubelrufen und einem tosenden Schlussapplaus."
Michael Duensing, Die Harke, 8.10.2011
Mittwoch, 6. März 2013 - 20:00 Uhr
Die Wahrheit
Komödie von Florian Zeller
Regie: Peter Lotschak
Mit Helmut Zierl, Karin Boyd, Uwe Neumann u. a.
Dass es bei dieser französischen Komödie mit dem Titel "Die Wahrheit" eher um das Gegenteil geht, ist zu erwarten. Michel (Helmut Zierl) hat es mit der Wahrheit noch nie sehr genau genommen.
Aber es gibt Tage, da haben Lügen sehr kurze Beine. Heute ist so ein Tag: Fassungslos sieht er sein kunstvolles Beziehungskartenhaus zusammenstürzen, in dem er sich mit Ehefrau (Karin Boyd) und Gelliebter (Susanne Berckhemer), ausgerechnet der Frau seines besten Freundes (Uwe Neumann), so genussvoll eingerichtet hat. Durch viele sehr komische Zufälle erfährt er, dass die drei anderen ebenbürtige Meister des Bluffs und der Täuschung sind. Wie es dem charmanten Schwerenöter weiter ergeht, darf hier natürlich nicht verraten werden.
"Modern, maliziös und pikant-charmant inszeniert Lotschak das ebenso amüsante wie tragische Stück. Michel wird von Helmut Zierl herausragend charakterisiert. Das Haus voll, das Stück intelligent, die Schauspieler brillant."
Marilouise Scharf, Amberger Zeitung, 12.01.1012
Mittwoch, 24. April 2013 - 20:00 Uhr
Alexandra
Musical über das Leben der legendären Sängerin
Buch: Michael Kunze Inszenierung Adelheit Müther
Musikalische Leitung: Dietmar Löffler
Mit Jasmin Wagner, Timothy Peach u. a.
Schon kurz nach ihrem schrecklichen Unfalltod kursierte das Gerücht, die 27-järige Sängerin Alexandra (Jasmin Wagner) wäre ermordet worden. Die genauen Umstände des Unfalls konnten jedoch nie geklärt werden. Die eindringlichen Warnungen ihrer letzten großen Liebe, Pierre Lafaire (Timothy Peach), nach Stasi-Unterlagen wohl ein CIA-Agent, schlug sie in den Wind - fühlte sie sich doch von ihm hintergangen, weil er schon verheiratet war. Im Musical sind viele ihrer legendären Hits zu hören, u.a. "Zigeunerjunge", "Mein Freund der Baum", "Sehnsucht heißt ein altes Lied der Taiga", "Schwarze Balalaika" u. v. m.
Michael Kunze ist nicht erst seit "Elisabeth", "Mozart", "Tanz der Vampire" ein Garant Für Musicalbestseller.
Uraufführung 15.10.2011 am Schlosspark Theater Berlin
Adelheid Müther hat nicht nur Alexandra, sprich Jasmin Wagner, hinreißend durch den Dschungel der Unterhaltungskunst geführt, sie hat in einem tollen, neutralen Dekorationsbild Ideen vermittelt, die dem Publikum das Mädchen mit der nasalierenden, dunklen Stimme sofort wieder in Erinnerung bringt.
Peter Bosse Spreeradio 16.10.2011
Spielzeit 2011/2012
Freitag, 30.09.2011
Arsen und Spitzenhäubchen
von Joseph Kesselring
mit Cordula Trantow, Veronika Faber u.a.
Kriminalkomödie
In "Arsen und Spitzenhäubchen" einer der berühmtesten Kriminalkomödien aller Zeiten, besucht Mortimer Brewster (Sebastian Knözinger) seine liebenswerten Tanten Abby (Cordula Trantow) und Martha (Veronika Faber). Ihre Teestunden mit Quittenmarmelade, Keksen und selbst gemachtem Holunderwein sind berühmt. Der Pfarrer und die Polizisten genießen die Gegenwart der frommen und reizenden alten Damen, die sich liebevoll um ihre älteren Untermieter kümmern. Als Mortimer Unterlagen für seine bevorstehende Hochzeit sucht, stößt er auf das Geheimnis seiner Tanten, das ihm die Haare zu Berge stehen und fast den Verstand verlieren lässt. Und damit beginnen erst die turbulenten Missverständnisse und Verwicklungen.
Mit diesem 1941 uraufgeführten Broadwayhit, der auch auf deutschsprachigen Bühnen ein Dauerbrenner ist, gelangte Autor Kesselring zu Weltruhm. Die legendäre Verfilmung mit Cary Grant sicherte dem Stück einen ersten Platz in der Reihe der Komödienklassiker.
Dienstag, 08.11.2011
Die entfernte Stimme
von David Lindsay-Abaire
mit Susanne Uhlen, Carsten Klemm, Kristine Walther, Sabine Selle u.a.
Schauspiel
Seit dem Gewinn des Pulitzer-Preises 2007 und der Tony-Nominierung für das beste Stück ist die Bühnenkarriere des emotional berührenden Schauspiels "Die entfernte Stimme" nicht mehr aufzuhalten.
Das Stück von David Lindsay-Abaire, beginnt ganz harmlos, mit einem Schwatz zwischen Schwestern. Der Ton ist locker, fast boulevaresk. Doch schnell wird deutlich, wie brüchig die Normalität ist, in der sich jedes harmlose Gespräch als Minenfeld entpuppen kann. (Lippstädter Zeitung 27.02.2010)
Becca (Susanne Uhlen) und Howie (Carsten Klemm) trauern um ihren einzigen Sohn Danny, der von einem Auto überfahren wurde. Autor Lindsay-Abaire hat keine Tragödie geschrieben. "Als kluger Menschenbeobachter beleuchtet er auch die gewollt oder ungewollt komischen Seiten dieser Trauerarbeit, ohne an Tiefgang zu verlieren. Das ist eine Kunst." (Lippstädter Zeitung 27.02.2010)
Die Eltern balancieren auf einem schmalen Grat und entwickeln sehr unterschiedliche Strategien, um mit dem Verlust fertig zu werden. "Und das ist das eigentliche Happy End." (Buxtehuder Tageblatt 26.02.2010)
Mittwoch, 21.12.2011
Giselle
Klassisches Ballett
Musik: Adolphe Adam; Choreographie: Elisabeth Lux,
Calin Hantiu nach Coralli/Perrot/Petipa
Es tanzt das Rumänische Staatsballett FANTASIO - Oleg Danovski
Es ist eines der schönsten und romantischsten Handlungsballette der Ballettgeschichte.
In einem kleinen Dorf am Rhein liebt Wildhüter Hans das bildhübsche Bauernmädchen Giselle. Die hat aber nur Augen für einen Unbekannten, der sie fast täglich besucht. Es ist niemand anders als Herzog Albrecht. Um nicht erkannt zu werden, versteckt er vor dem Treffen mit Giselle seine verräterische Kleidung und den Degen mit seinem Wappen. Als der eifersüchtige Hans ihr erzählt, wer ihr Anbeter ist, und sie erfahren muss, dass er schon längst verlobt ist, stirbt sie - verzweifelt über den Betrug - an gebrochenem Herzen.
Der zweite Teil folgt einer geheimnisvollen volkstümlichen Sage.
Mittwoch, 25.01.2012
Oscar und Felix
von Neil Simon
mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister, Dietmar Pröll, Miriam Radovic, Katja Götz u.a.
Komödie
Nichts ist da, wo es sein sollte, in der Wohnung des Sportreporters Oscar (Leonard Lansink), denn dort herrscht kreatives Chaos. Jedenfalls war es so, bevor er Felix (Heinrich Schafmeister) bei sich aufnahm, der nach fünfjähriger Ehe von seiner Frau vor die Tür gesetzt wurde.
Seitdem ist nichts mehr so wie es war!
Auch nicht das kleinste Staubkörnchen hat noch eine Chance, denn Felix putzt mit Hingabe! Der Boden glänzt, die Wäsche ist nicht nur sauber sondern rein. Aus Oscars wöchentlichen Pokerrunden mit ungenießbaren Sandwichvariationen werden keimfreie Dinnerpartys. Und für das Rendezvous mit den zwei heißblütigen Spanierinnen aus dem oberen Stockwerk haben die beiden ganz unterschiedliche Pläne...
Die "Wilsberg" Protagonisten Lansink und Schafmeister strapzieren die Lachmuskeln der Zuschauer bis zum Äußersten.
Ein Theaterabend den man auf keinen Fall versäumen darf.
Sonntag, 18.03.2012
Todesfalle
von Ira Levin
mit Michael Lesch, Renee Zalusky, Marten Sand, Saskia Valencia u.a.
Thriller
Sensationelle 1793 Vorstellungen in vier Jahren! Das Publikum stürmte "Die Todesfalle", um den Thriller dessen unvorhersehbare Wendungen selbst ausgebuffteste Krimifans in Atem hielten, am Broadway zu sehen.
Starautor Sidney Bruhl (Michael Lesch) quält seit Jahren eine Schreibblockade. Als ihm Clifford (Marten Sand), ein ehemaliger Absolvent seines Schreibkurses, ein Stück schickt, erkennt er sofort: Das ist ein Meisterwerk. Zum Entsetzen seiner Frau will er den Verfasser ermorden, um den hitverdächtigen Krimi unter seinem eigenen Namen herauszubringen. Sein pervider Plan gerät jedoch durch das Auftauchen einer berühmten Wahrsagerin (Renee' Zaluski) außer Kontrolle. Sie prophezeit, dass einer der Dolche aus seiner berühmten Waffensammlung bald wieder benutzt wird und das Haus zur Todesfalle wird. Die Frage ist nur, für wen?
Der weltberühmte Autor Ira Levin schrieb nur sieben Romane in vier Jahrzehnten, die jedoch eine Gesammtauflage von 10 Millionen Exemplaren erreichten und fast alle wie - "Rosemaries Baby" - in Hollywood verfilmt wurden.
Montag, 23.04.2012
Heiße Zeiten Wechseljahre
(Ein musikalisches Hormonical von Tilmann v. Blomberg)
von Theater im Rathaus Essen, Euro Studio Landgraf
Schauspielerinnenquartett und weibliche Live Band
Musical
Frauen in den 40ern sind der Quotenschlager in Film und Fernsehen. So war es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Musicalbühne die Frauen in den besten Jahren für sich entdeckte.
Heiße Zeiten brechen in dem kultverdächtigen "Hormonical" an, wenn die Karrierefrau (Dagmar Hurtak-Beckmann), die Hausfrau (Angelika Mann), die Vornehme und die Junge am Flughafen aufeinandertreffen. Sie warten auf den Flug nach New York. Schwungvoll begleitet von vier Top Musikerinnen treffen sie von Hitzewellen über Botox und Konzentrationsschwäche zu legendären Evergreens der 70er bis 80er Jahre für jedes Wechseljahr-Symptom punktgenau den richtigen Ton: Unverblümt, schmeichelnd, zornig, schnippisch, sentimental oder frivol singen sie sich auf direktem Weg in die Herzen der weiblichen wie männlichen Zuschauer.
"Tolle Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute."
(Andreas Stolz, Wolfsburger Nachrichtungen, 27,09,2010)
"Gelächter und Jubel ohne Ende. Standing Ovations."
(km, Wolfsburger Allgemeine Zeitung, 28.09.2010)
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